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Kursbericht TGT Methode

Bereits im Frühjahr war ich bei Julia auf dem Kurs „Besser Sitzen“, wo es mir sehr gut gefallen hat.
Natürlich verfolgt man die Aktivitäten von Trainern, wo man bereits mal war, deshalb fiel mir ihr Angebot Bodenarbeit auf – und- wie praktisch, dafür gab’s auch Lehreinheiten!

Mit Bodenarbeit hatte ich bis dato nicht so viel zu tun, lediglich Manöver, die man für die SSH benötigt. Da aber die TGT Methode inzwischen sehr bekannt ist und ich von vielen Schülern darauf angesprochen wurde, habe ich die Möglichkeit genutzt, mich darüber mal zu informieren.

Also – angemeldet, Pferdchen eingepackt und 3 Stunden hingefahren! Die Unterbringung der Pferde kannte ich ja schon vom letzten Mal – Sandpaddocks mit überdachten Heuraufen, sehr prima!

Die Begrüßung von Julia war wie gewohnt sehr herzlich und nach einer kurzen Vorstellungrunde aller Teilnehmerinnen (ja-  es gab keine Männer, also kann man sich das Gendern sparen) gab es eine übersichtliche, verständliche und Power-Point Präsentation, gewohnt lebhaft und kurzweilig von Julia vorgetragen, so dass ich schon mal eine ungefähre Vorstellung davon hatte, was uns erwartet.

Dann ging es erstmal mit dem Leitseil an  die Trockenarbeit – Oberschwung, Unterschwung -  wir sollten erst mal ein Gefühl fürs Seilschwingen erhalten, sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand, damit wir nicht durch unkoordiniertes oder hektisches Schwingen die Pferde komplett verwirren. In der TGT Methode wird (zunächst nur) mit dem Seilende als „ Meinungsverstärker“ gearbeitet – im Basiskurs brauchten wir weder Gerte noch Stick.

Spannend war es dann, die Pferde mit ihren Besitzern live zu erleben und es zeigte sich, dass die Eigenwahrnehmung doch z. T. sehr von der Meinung eines Außenstehenden abweicht. Manche hatten angegeben, dass sie beim Kurs mitmachen, weil ihre Pferde ihnen nicht zuhören würde, manche sagten, dass ihre Pferde ganz lieb sind, aber sehr schwerfällig sind.
Ich persönlich fand, dass die Pferde, die angeblich nicht zuhören, ziemlich gut erzogen waren unddie angeblich so lieben Pferde waren ziemliche Rüpel….aber das ist persönliche Ansicht

Rassen waren alle vertreten, vom Pony über den Araber bis zum Großpferd    (Das der kleinsten Teilnehmerin gehörte) .

Wir bekamen von Julia zunächst einfachere, dann schwierigere Führaufgaben gestellt, die sie uns vorab mit einem der Pferde demonstrierte. Vor allem kam es darauf an, die Hilfen, was man vom Pferd möchte, möglichst FEIN zu geben und nicht unkontrolliert am Strick zu rupfen.

Und - es ist nicht erstaunlich, die Pferde liefen, manche nach kurzer Diskussion, mit Julia ALLE wie am sprichwörtlichen Schnürchen. Es sah schon ganz putzig aus, wie das 1,80 m große Warmblut mit dem laufenden-Meter-Energiebündel namens Julia wie ein Lämmchen lief.

Selbstverständlich kam es auch auf die exakte Körpersprache an, was aber Julia bei allen Teilnehmerinnen so gut coachte, dass sie auch die schwierigeren Aufgaben (Pferd von sich wegschicken und wieder hierholen) nach gewisser Übung wirklich bei allen gut klappte.

Abschließend kann man sagen, dass auch dieser Kurs, wie alle bei Julia, sehr lehrreich, informativ  und erfolgreich für mich und wohl alle Teilnehmerinnen war  - bei der Nachbesprechung haben alle angegeben, dass sie ihr selbst gesetztes Ziel erreicht bzw übertroffen haben.

Trotz der weiten Fahrstrecke freue ich mich schon auf einen nächsten Kurs mit Julia, egal ob es dafür Lehreinheiten gibt oder nicht                                                                                                                           Bericht : Aruelia (23.10.2023)

*** Ich danke dir Aurelia, für den tollen Bericht aus deiner Sicht. Ich freue mich auf ein Wiedersehen ****
  

weiterer Teilnehmerbericht von Karo

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